Das letzte Land

Setdesign

Für alle Szenen, die im Inneren des Raumschiffs spielen, wurde ein lebensgroßes Raumschiff-Set gebaut.

Der vordere Teil mit Cockpit, Kombüse und Forschungszeile wurde auf einem alten, einachsigen Traktoranhänger gebaut, damit Schieflagen sowie Erschütterungen des Schiffs simuliert werden konnten. Das Metallgerippe wurde uns von der Firma H.K.Heun hergestellt und gesponsert. Die angefallenen Schweißarbeiten hat Matthias Müller durchgeführt – im Gegenzug haben wir ihm einen kleinen Werbefilm produziert. Der zylindrige Raum wurde zunächst mit Holz ausgekleidet. Auch die verwinkelten Formen und unruhigeren Oberflächen des Cockpits, die Schlafkabinen, die Schiffstoilette und der Maschinenraum bestehen zunächst vor allem aus Holz, teilweise Metallelementen.

Über diesen hölzernen Grundformen wurden unzählige Teile aus alten Computern, Fernsehern, Hifi- und Haushaltsgeräten, Messinstrumenten und sonstigen Elektrogeräten - Knöpfe, Schalter, Platinen, Mechaniken, Blenden und verschiedenste Bauteile - miteinander kombiniert und mit allerhand Schläuchen und Kabeln überwuchert. Alles wurde lackiert, bemalt und mit Staub und Schmutz bearbeitet, um es alt und benutzt, teilweise auch lädiert aussehen zu lassen.

Um das Schiff zum Leben zu erwecken, wurden schließlich viele viele funktionstüchtige Leuchten, Blinklichter und Bildschirme versenkt, verlötet und verkabelt, bewegliche Schalter und Hebel, beschriftete Plaketten, eine maßangefertigte Schiebetür (von innen ebenfalls verkabelt und mit Salzwasser verrostet) und ganz verschiedene funktionstüchtige Gerätschaften. Neben dem Schiff ist eine Steuerecke eingerichtet worden, von wo aus Schiffselektronik und Bildschirminhalte angesteuert und auch während des Drehs auf Knopfdruck manipuliert werden konnten.